Apple warnt: Nutzer sollten das iPhone nicht selbst reparieren
Mit der Begründung, Nutzer könnten sich bei der Reparatur ihrer iPhones verletzen, hat Apple dafür gesorgt, dass sich die Verabschiedung des so genannten "Right to Repair"-Gesetzes verzögert. Der Tech-Riese schickte dazu laut einem Bericht der Plattform Motherboard einen Lobbyisten des IT-Branchenverbandes CompTIA gemeinsam mit einem Apple-Mitarbeiter zu vertraulichen Gesprächen mit Mitgliedern des Parlamentsausschusses für Daten- und Verbraucherschutz in Kalifornien.
Indem die Experten iPhones auseinanderschraubten und ihr Innenleben präsentierten, versuchten sie deren Komplexität zu verdeutlichen. Die Apple-Lobbyisten betonten, dass erhebliche Verletzungsgefahr bestehe, sollten Nutzer versuchen, die Geräte zu öffnen. Vor allem die Beschädigung des Lithium-Ionen-Akkus bei unsachgemäßem Aufschrauben der iPhones könne für Verbraucher schmerzhafte Folgen wie etwa Verbrennungen nach sich ziehen.
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Apple: "Right of Repair" vorerst ausgebremst
Tatsächlich zog die Abgeordnete Susan Talamantes-Eggman, die den "Right to Repair"ö-Gesetzentwurf eingebracht hatte, diesen nach den Gesprächen mit den Apple-Lobbyisten zurück. Erst nächstes Jahr soll erneut über das Gesetz, welches Hersteller dazu anhalten soll, Verbrauchern Originalersatzteile zu verkaufen sowie ihnen erforderliche Diagnose- und Reparaturanleitungen zur Verfügung zu stellen, beraten werden.
Für Apple ein Erfolg - schon seit einiger Zeit kritisieren Tech-Unternehmen wie der iPhone-Konzern Gesetzesinitiativen zum "Right to Repair". Nur autorisierte Anbieter könnten Reparaturen an iPhones sachgemäß durchführen, versichert man bei dem IT-Riesen immer wieder.
Experten sehen Apple's Warnungen vor Verletzungen bei eigenständiger Reparatur jedoch als übertrieben an. Dem Motherboard-Bericht zufolge gibt es viele unabhängige Werkstätten, die Apple-Geräte reparieren und bei denen es trotz begrenzter Expertise bisher kaum Schwierigkeiten gegeben habe.
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