Apple warnt: Nutzer sollten das iPhone nicht selbst reparieren

iPhone-Kontakte ohne iTunes sichern
Das so genannte "Right to Repair" soll Hersteller verpflichten, Originalersatzteile an Verbraucher zu verkaufen sowie Diagnose- und Reparaturanleitungen zu veröffentlichen. Für Apple ein No-Go. Der Konzern wehrt sich gegen die Bestrebungen und behauptet, Nutzer könnten sich bei eigenständigen iPhone-Reparaturversuchen verletzen.

Mit der Begründung, Nutzer könnten sich bei der Reparatur ihrer iPhones verletzen, hat Apple dafür gesorgt, dass sich die Verabschiedung des so genannten "Right to Repair"-Gesetzes verzögert. Der Tech-Riese schickte dazu laut einem Bericht der Plattform Motherboard einen Lobbyisten des IT-Branchenverbandes CompTIA gemeinsam mit einem Apple-Mitarbeiter zu vertraulichen Gesprächen mit Mitgliedern des Parlamentsausschusses für Daten- und Verbraucherschutz in Kalifornien.

Indem die Experten iPhones auseinanderschraubten und ihr Innenleben präsentierten, versuchten sie deren Komplexität zu verdeutlichen. Die Apple-Lobbyisten betonten, dass erhebliche Verletzungsgefahr bestehe, sollten Nutzer versuchen, die Geräte zu öffnen. Vor allem die Beschädigung des Lithium-Ionen-Akkus bei unsachgemäßem Aufschrauben der iPhones könne für Verbraucher schmerzhafte Folgen wie etwa Verbrennungen nach sich ziehen.

iPhone-Streit: Apple muss bis zu 4,7 Milliarden Dollar blechen

Apple: "Right of Repair" vorerst ausgebremst

Apple hat die Verabschiedung des

Apple hat die Verabschiedung des "Right of Repair" in den USA aufgeschoben.

Foto: Lino Mirgeler/dpa

Tatsächlich zog die Abgeordnete Susan Talamantes-Eggman, die den "Right to Repair"ö-Gesetzentwurf eingebracht hatte, diesen nach den Gesprächen mit den Apple-Lobbyisten zurück. Erst nächstes Jahr soll erneut über das Gesetz, welches Hersteller dazu anhalten soll, Verbrauchern Originalersatzteile zu verkaufen sowie ihnen erforderliche Diagnose- und Reparaturanleitungen zur Verfügung zu stellen, beraten werden.

Für Apple ein Erfolg - schon seit einiger Zeit kritisieren Tech-Unternehmen wie der iPhone-Konzern Gesetzesinitiativen zum "Right to Repair". Nur autorisierte Anbieter könnten Reparaturen an iPhones sachgemäß durchführen, versichert man bei dem IT-Riesen immer wieder.

Experten sehen Apple's Warnungen vor Verletzungen bei eigenständiger Reparatur jedoch als übertrieben an. Dem Motherboard-Bericht zufolge gibt es viele unabhängige Werkstätten, die Apple-Geräte reparieren und bei denen es trotz begrenzter Expertise bisher kaum Schwierigkeiten gegeben habe.

Preis / Leistung (Qualität)

  • Sehr gut
  • Befriedigend
  • Schlecht

Fachredakteure bewerten die von den Händlern beworbenen Produkte anhand von qualitativen Kriterien.

  • iPhone XS Max (64 GByte)
    Quelle: Bestcheck.de

    iPhone XS Max (64 GByte)

    Das Apple-Flaggschiff glänzt mit Leistung der Spitzenklasse - aber auch sehr hohem Preis

    ca. 499 Euro

    (Kaufland.de)

    Zum Preisvergleich

    Produkt gut?

  • iPhone XS (64 GByte)
    Quelle: Bestcheck.de

    iPhone XS (64 GByte)

    Top-Display, super Verarbeitung - aber schwacher Akku und noch immer sehr teuer

    ca. 479 Euro

    (Kaufland.de)

    Zum Preisvergleich

    Produkt gut?

  • iPhone XR (64 GByte)
    Quelle: Bestcheck.de

    iPhone XR (64 GByte)

    Dank super Akku, kann das XR sogar die teureren XS und XS Max abhängen

    ca. 355 Euro

    (Kaufland.de)

    Zum Preisvergleich

    Produkt gut?